Von den Dolomiten nach Venedig mit dem Gravelbike
Von den Dolomiten nach Venedig mit dem Gravelbike
Diese Radtour, speziell entwickelt für Gravelbikes, ist äußerst abwechslungsreich.
Startpunkt ist das malerische Hochpustertal, von wo aus es Sie mitten in die „bleichen Berge“ verschlägt, die Dolomiten mit ihrem weltberühmten Wahrzeichen, dem UNESCO Weltnaturerbe der Drei Zinnen. Deren Ausläufer werden Sie bis zur vorletzten Etappe begleiten. Dann lassen Sie die Berge hinter sich und radeln dem Meer entgegen. Die Ankunft in der Lagunenstadt Venedig, liebevoll Serenissima genannt, rückt immer näher.
Der erste Teil der Tour ist gleichzeitig auch der anstrengendste.
Es gilt einige längere Steigungen zu überwinden. Belohnt werden Sie aber stets durch ein unvergessliches Panorama. Sollten die Beine mal nicht mitmachen, gibt es jeweils auch eine leichtere Alternativstrecke. Auf der fünften Etappe radeln Sie durch kleine, typisch italienische Dörfer in idyllischen Hügellandschaften mit leichtem bergauf und bergab. Der letzte Tag führt komplett flach durch die Ebene.
Route und Etappen
8 Tage / 7 Nächte
Tag 1: Hochpustertal (Niederdorf/Toblach)
Individuelle Anreise zum Ausgangshotel im Hochpustertal. Kostenloser unbewachter öffentlicher Parkplatz in Hotelnähe vorhanden.
Tag 2: Hochpustertal – Plätzwiese – Drei Zinnen - Cortina d’Ampezzo
(ca. 45 – 75 km, 1.150 Hm – 2.350 Hm)
Der erste Tag führt Sie zunächst ins Pragser Tal zum famosen Naturjuwel Pragser Wildsee und dann auf das Hochplateau Plätzwiese, über welchem der Dürrenstein und die Hohe Gaisl majestätisch thronen. Anschließend geht es über die alte Militärstraße bergab ins Höhlensteintal. Die alte Bahntrasse „Ferrovia delle Dolomiti“ bringt Sie über den Cimabanche-Pass in die Olympiastadt Cortina d’Ampezzo. Unerschrockene Biker fahren noch nach Misurina und über die steile Serpentinenstraße hoch zum weltberühmten Felsmassiv der Drei Zinnen.
Die einfache Variante führt direkt über den Bahntrassenradweg durch das Höhlensteintal nach Cortina d’Ampezzo (30 - 35 km, 350 Hm)
Tag 3: Cortina d’Ampezzo – Pieve di Cadore – Lago Santa Croce - Belluno
(ca. 105 km, 550 Hm)
Auch heute folgen Sie zunächst dem Radweg „Lunga Via delle Dolomiti“ entlang der ehemaligen Eisenbahnlinie. Links fällt der Blick auf den Gebirgsstock des Sorapis und rechts auf die Felsformation der „Fünf Türme“ – Cinque Torri. Durch das Boite-Tal radeln Sie weiter gen Süden zum Knotenpunkt Pieve di Cadore und weiter bis nach Longarone, das innerhalb kürzester Zeit neu aufgebaut wurde, nach-dem im Jahre 1963 ein Felssturz in den Stausee eine Flutwelle ausgelöste und die Ortschaft komplett zerstörte. Nach der Umrundung des Lago Santa Croce, der nicht nur bei Wassersportlern sehr beliebt ist, trennt Sie nur noch ein kurzer Anstieg vom Etappenziel Belluno.
Die kürzere Variante führt direkt von Ponte nelle Alpi nach Belluno, ohne Schleife zum Lago di Santa Croce (ca. 75 km, 150 Hm)
Tag 4: Belluno – Nevegal – Feltre
(ca. 85 km, 1850 Hm)
Nach einem längeren Anstieg gleich am Beginn kommen Sie auf das bekannte Hochplateau Nevegal. Dabei begeben Sie sich auf die Spuren des Giro d’Italia – 2011 führte das Bergzeitfahren von Belluno hoch zum Nevegal. Von dort sehen Sie den Santa Croce und den Morto See. Entlang des Bergkammes genießen Sie ein beeindruckendes 360° Panorama. Im Norden blicken Sie noch einmal zurück in die Dolomiten und im Süden können Sie bei guter Sicht vielleicht schon die blaue Adria erkennen. Die Almhütten entlang der Route laden zum Verweilen ein.
Bei der kurzen und einfachen Variante bleiben Sie im Tal und radeln durch hügeliges Gelände direkt von Belluno nach Feltre (ca. 40 km, 300 Hm)
Tag 5: Feltre – Monte Grappa – Bassano del Grappa
(ca. 80 km, 1600 Hm)
Der Monte Grappa in den südlichen Ausläufern der Alpen ist bei Radfahrern nicht ganz so bekannt wie seine „großen Geschwister“, die legendären Dolomitenpässe – trotzdem sollte jeder leidenschaftliche Rennradler oder Gravelbiker einmal in seinem Leben oben gewesen sein. Dieser Berg hat jedoch auch eine bewegte Vergangenheit. Im Ersten Weltkrieg kämpften hier tausende österreich-ungarische Soldaten gegen die italienischen Truppen. Das monumentale Denkmal am Gipfel erinnert heute daran. Durch unzählige Serpentinen geht es anschließend rasant bergab ins Etappenziel Bassano del Grappa.
Auf der kurzen Variante radeln Sie gemütlich in leichtem Auf- und Ab durch das Brentatal (ca. 55 km, 350 Hm).
Tag 6: Bassano del Grappa – Asolo – Montello – Treviso
(ca. 80 km, 750 Hm)
Die Berge haben Sie so gut wie hinter sich gelassen – hügelig geht es weiter in Richtung Asolo. Eine Kaffeepause im idyllischen Städtchen Asolo ist auch für Gravelbiker ein absolutes Muss! Kurze und nicht allzu fordernde Anstiege sind typisch für die asolanischen Hügel. Die letzte größere Hürde auf dem Weg in die Lagunenstadt Venedig werden Sie gerne nehmen – das Naturschutzgebiet Montello ist über 21 kleine geschwungene Wege erreichbar, auch „prese“ genannt, die auf der einen Seite den Hügel hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunterführen. Das Gebiet ist bei Radfahrern besonders beliebt.
Etwas kürzer und mit weniger Höhenmetern bestückt ist die einfache Variante, bei der Sie ebenfalls in Asolo einkehren, dann aber direkt nach Treviso weiterradeln (ca. 60 km, 275 Hm).
Tag 7: Treviso – Jesolo – Punta Sabbioni – Venedig/Mestre
(ca. 75 km, 0 Hm)
Die Ebene haben Sie nun endgültig erreicht. Die heutige Etappe verläuft komplett flach. Der Fluss Sile ist Ihr Begleiter durch das gleichnamige Naturschutzgebiet, in dem finden sich viele kleine Seen, Torfmoore und Wasserläufe befinden. Ein wahres Paradies für die zahlreichen Vogelarten, die hier nisten. Über die Landzunge von Cavallino Tre Porti radeln Sie unaufhaltsam Ihrem Ziel entgegen. Während auf der Vorderseite Touristen die endlosen Badestrände des Litorale di Cavallino genießen, säumen auf der Rückseite unzählige Fischerboote Ihren Weg entlang der einzigartigen und naturbelassenen Lagunenwelt von Venedig. Von der Fähranlegestelle in Punta Sabbioni setzen Sie dann mit dem Schiff über nach Venedig – die Serenissima mit all ihren Prachtbauten und Kanälen erwartet Sie bereits.
Die kurze Variante bringt Sie direkt von Treviso nach Venedig, ohne Schifffahrt und „Umweg“ über Punta Sabbioni (ca. 45 km, 0 Hm).
Die letzte Übernachtung ist auf dem Festland in Mestre. Alternativ kann diese auch auf Anfrage in Lido di Jesolo gebucht werden, falls Sie die Reise lieber am Strand ausklingen lassen möchten.
Tag 8: Venedig/Mestre
Individuelle Abreise aus Venedig Festland/Mestre oder Möglichkeit zur Verlängerung.
Allgemeine Informationen
Entdecken Sie unsere Dienstleistungen und buchen Sie direkt eine unserer Reisen.
Mit dem Auto: über die Brennerautobahn (A22) nach Brixen – Ausfahrt Franzensfeste, Pustertal - durch das Pustertal (Staatsstraße SS49) nach Niederdorf oder Toblach, je nach Anreisehotel oder über die Felbertauernstraße nach Lienz in Osttirol und weiter nach Italien in das Hochpustertal (Niederdorf bzw. Toblach, je nach Anreisehotel).
Mit der Eisenbahn: nach Innsbruck über den Brenner nach Franzensfeste. Von hier in das Hochpustertal (Bahnhof Niederdorf oder Toblach, je nach Ausgangshotel). Fahrpläne auf: www.deutschebahn.de, www.oebb.at, www.trenitalia.com.
Mit dem Flugzeug: Low Cost Flüge zum Flughafen Treviso, Venedig Marco Polo. Auf Anfrage organisieren wir Transfers vom Flughafen zum Startpunkt der Tour.
Ausgewählte Hotels der 3** und 4*** Kategorie.
Achtung: Kurtaxe, soweit fällig, vor Ort zu bezahlen.
Kostenloser unbewachter Parkplatz auf einem nahegelegenen öffentlichen Parkplatz für die Dauer der Radreise.
Jeden Mittwoch und Samstag Transfer mit dem Shuttlebus von Venedig Festland/Mestre in das Hochpustertal (Toblach/Niederdorf) zum Preis von € 65,00 pro Person + € 19,00 pro eigenes Rad (Reservierung und Zahlung bei Buchung erforderlich).
Alternative: Cortina Express: Abfahrt täglich von Mestre Zugbahnhof bis nach Cortina d‘Ampezzo bzw. Toblach zum Preis von ca. € 23,00 pro Person (Vorreservierung erforderlich www.cortinaexpress.it).
Gravelbike Bianchi Impulso Allroad Alu - Shimano GRX (begrentze Verfügbarkeit) oder ähnliches Modell
• Übernachtung in ausgewählten Hotels der 3*** und 4**** Kategorie
• Frühstücksbuffet oder erweitertes Frühstück
• Informationsgespräch zur Radreise
• Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
• Bestens ausgearbeitete Routenführung
• Ausführliche Reiseunterlagen (Streckenkarten, Streckenbeschreibung, Sehenswürdigkeiten, wichtige Telefonnummern)
• Telefonische Servicehotline für die Dauer der Radreise
• Anreise zum Startpunkt der Tour
• Rückfahrt am Ende der Tour
• Getränke, Kurtaxe und alle Extras
• Mittagessen, Abendessen
• Nicht genannte Eintritte
• Radverleih und Reiseversicherung
• Alles nicht ausdrücklich unter dem Punkt „Inkludierte Leistungen“ genannte
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